Nachhaltige Bioethanolerzeugung durch Vorbehandlungsoptimierung hochdiverser Blühpflanzenmischungen

Status
laufend
Projektbeginn
01.12.2017
Projektende
31.03.2018
Förderkennzeichen
BWBÖ 17001
Projekt-Homepage
http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/125033/?COMMAND=DisplayBericht&FIS=203&OBJECT=125033&MODE=METADATA
Beschreibung

Blühpflanzenmischungen erfüllen eine Vielzahl an ökologischen Dienstleistungen und können deshalb als Biomassequelle mit besonders hohem Nutzen für die Umwelt angesehen werden. Eine Bioethanolproduktion auf Basis dieser Rohstoffe dient der Nachhaltigkeit in besonders hohem Maße. Entsprechend nachhaltig erzeugtes Bioethanol könnte zu einer deutlich besseren Bevölkerungsakzeptanz im Treibstoffsektor führen, bei zeitgleicher Wertsteigerung des Endprodukts. Damit könnten Grundvoraussetzungen geschaffen werden, um ein unabhängiges Bioethanol-Marktprodukt (e.g. „sustain fuel“) auf möglichst nachhaltiger Basis zu etablieren.

Um entstehende Produktionskosten so gering wie möglich zu halten, ist die Etablierung eines optimierten Voraufschlussverfahrens für Biomasse aus Blühpflanzen unablässig. Deshalb sollen im Projekt „sustain fuel“ drei hocheffiziente Voraufschlussverfahren direkt miteinander verglichen werden. Die drei Vorbehandlungsmethoden ‚ammonia fibre expansion‘ (AFEX)‚ steam explosion‘ (SE) und Querstromzerspanung (QZ) bieten verschiedene Aufschlussvorteile und sollen auf substratspezifische Eignung hin untersucht werden.

Die erfolgversprechendste Vorbehandlungsmethode soll auf sechs unterschiedliche, definierte Blühpflanzenmischungen angewandt werden. Diese werden anschließend enzymatisch hydrolysiert, um optimale Ausgangsbedingungen für die weiteren Prozessschritte der Bioethanolerzeugung zu bieten. Damit soll eine Empfehlung einer Blühpflanzenmischung hinsichtlich der Eignung als Bioethanolsubstrat definiert werden.    

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen